Fotokunst beschäftigt mich nunmehr 10 Jahre. Vorher war die Auseinandersetzung mit dem Thema Fotografie über 20 Jahre hauptsächlich über den Zugang Ästhetik und Gestaltung. Für mich die Vorstufe zu meiner weiteren künstlerischen Entwicklung. Heute stelle ich mir häufig die Frage, was will ich mit Fotokunst erreichen? Als erste Antwort erscheint im Geiste “Veränderung”. Was meine ich damit? Manchmal soll Fotokunst einen Raum verändern, manchmal ein Thema kritisch angehen, aber am Ende muss es “einfach” inspirieren. Für ,mich und für den Betrachter. Das emotionale Berühren durch Fotografie ist eines meiner Hauptziele. Ich möchte Dinge zeigen und begeistern “Ja, so kann man Dinge sehen!”. Fotokunst ist mein emotionales und subjektives Auge und man kann sich darauf einlassen oder nicht. Schwarz und Weiß soll es geben, aber nicht Grau. Entweder mein Bild polarisiert oder ich ich habe mein Ziel verfehlt. Ein Fotokunstbild soll gut sein oder schlecht. Nichts in der Mitte. Dies ist eines der Ziele von Fotokunst für mich. Fotokunst soll Gefühle verändern, beim Betrachten und beim Nachdenken. Bei der Analyse von Fotografien stelle ich mir häufig die Frage “Wieso wirkt das Bild nicht?”. Bei meinen Bildern oder bei fremden Fotografien. Dies führt dazu, dass man ein Bild länger betrachtet als einen Instagram-Like… Diese Zeit braucht ein gutes Foto!! Das vergessen viele Menschen. So viel dazu..