Ich glaube, diese Frage kann nur jeder für sich persönlich beantworten. Aus diesem Sichtwinkel möchte ich diese Frage beantworten.
Freiheit im Geiste ist mein erster Gedanke, wenn ich darüber nachdenke. Warum Freiheit. Der Moment, in dem eine Photographie entsteht, ist ein besonderer Moment. Sportler kennen den Begriff Flow und ich denke, dieser beschreibt den Moment sehr gut. Man ist eins mit sich und dem kreativen Prozess. Der Moment, in dem die Zeit ohne Gedanken an die Zeit vergeht und man geht auf in dem Machen des Bildes. Häufig ist die Idee schon im Gehirn fertig und nun geht es um die Umsetzung. Wie im Verlauf des Schreibens deutlich wird kommt man auf mehrere Ebenen. Einerseits die Umgebung, anderseits den Schaffensprozess. Was ist nun wichtiger? Beides ist wichtig! Vielleicht sogar gleichwertig, da mich häufig eine bestimmte Umgebung inspiriert. Dann lasse ich mich in ihr treiben und dabei entstehen photographische Welten. Was bringt mir dieser Ablauf? Dann komme ich wieder zur geistigen Ruhe. Nichts existiert, nur das Erlebnis Photographie. Somit auch Entspannung, kreative Freiheit, ein Gleitenlassen des Geistes. Somit komme ich zu dem persönlichen Schluss. Photographie befriedigt meine Sehnsucht nach kreativer Verwirklichung, der Moment der Freiheit ist ebenso wichtig, denn ich will es tun und zu guter Letzt die Umgebung. Sie ist häufig Natur und dort bin ich eins mit Gott und der Welt – somit finde ich auch in diesem Moment eine spirituelle Verbindung.
Das Beitragsbild wäre ein solcher Ort.
So viel zu diesem Thema – bis bald!